Bayerns Innenminister Joachim Herrmann in den Senat der Wir Eigentümerunternehmer aufgenommen und mit Europäischem Elite-Mittelstandspreis ausgezeichnet
Der bayerische Staatsminister des Innern, für Bau und Verkehr Joachim Herrmann MdL ist neuer Senator im Europäischen Senat der Wir Eigentümerunternehmer-Verbandsgruppe: Am 25. August 2017 wurde er beim Bankhaus Donner & Reuschel in München-Schwabing vor knapp 100 Gästen aus Politik, Wirtschaft und Gesellschaft feierlich in den Senat aufgenommen. Gleichzeitig wurde er von der ‚Wir Eigentümerunternehmer‘-Verbandsgruppe und der Stiftung ‚Wir Eigentümerunternehmer‘ mit dem Europäischen Elite-Mittelstandspreis – Nationalstufe für seinen Einsatz für den Mittelstand geehrt. Die Laudatio hielt Dr. Otto Wiesheu, Bayerischer Wirtschaftsstaatsminister a. D. und Präsident des Wirtschaftsbeirates Bayern, unterstützt von Bundesverfassungsrichter a. D. Prof. Dr. Paul Kirchhof, ebenfalls Senator im Europäischen Senat der Wir Eigentümerunternehmer.
Dr. Yorck Otto, Präsident von UMU e.V. – Wir Eigentümerunternehmer und als Hausherr Marcus Vitt, Sprecher des Vorstands der Donner & Reuschel AG und Senator im Europäischen Senat der Wir Eigentümerunternehmer begrüßten die Gäste.
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Mit dem Preis zeichneten die Vergabegremien Aktivitäten und das Engagement des Ministers aus, die einen fördernden Einfluss auf die mittelständische Wirtschaft in Bayern, Deutschland und Europa gehabt haben, insbesondere im Bauwesen (sein Ministerium ist größter Auftraggeber für den Mittelstand in Bayern), Ausbau der Verkehrswege und Sicherheitspolitik.
München TV hat über die Preisverleihung an Herrn Staatsminister Herrmann berichtet. Den TV-Bericht können Sie hier ansehen.
Und hier finden Sie den Link zur Festschrift der Festveranstaltung mit vielen Bildern und den Reden von Preisträger, Laudator und Gastgebern.
Einen ersten Eindruck können Sie sich nachfolgend mit ausgewählten Impressionen verschaffen:
EUROPÄISCHER MITTELSTAND EHRT DR. INGO FRIEDRICH
Dr. Ingo Friedrich MdEP, Gunzenhausen (Mittelfranken), ist der erste deutsche Träger des Europäischen Mittelstandspreises/European SME Award. Am 28. Februar 2007 erhielt er die Auszeichnung in der Kontinentalstufe im Rahmen einer Festveranstaltung in der Münchner Residenz. Die Laudatio hielt Bundesminister Michael Glos in seiner Funktion als Vorsitzender des Europäischen Rates der Wirtschaftsminister.
Vergeben wurde der Preis durch die UNION MITTELSTÄNDISCHER UNTERNEHMEN e.V. – UMU, München, und ihren Europäischen Dachverband European Union of Small and Medium-Sized Enterprises (EUSME), Brüssel. Zusammen mit den Unterstützerverbänden (s. u.) stehen damit ca. 1,3 Millionen Unternehmen mit mehr als 5 Millionen Mitarbeitern hinter der Auszeichnung.
200 Ehrengäste aus Politik, Wirtschaft und Gesellschaft kamen, um Ingo Friedrich die Reverenz zu erweisen, u. a. die Bundestagsabgeordneten Laurenz Meyer und Christine Scheel, Landtagsabgeordnete, Bettina Adenauer, Enkelin des ersten deutschen Bundeskanzlers, Unternehmer aus Griechenland, England, Österreich und der Schweiz, aus Deutschland z.B. INA-Chefin Maria-Elisabeth Schaeffler, Prof. Roland Berger, Fred Kogel.
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Der Europäische Elite-Mittelstandspreis in der Kontinentalstufe ist mit EURO 6.000,- dotiert, die Ingo Friedrich an die Friedrich-Alexander-Universität Erlangen-Nürnberg spendete. Damit sollen Forschungsaufträge gefördert werden, die das Ziel haben, die Gründung mittelständischer Unternehmen zu erleichtern und damit die Selbständigenquote in Deutschland zu erhöhen.
Dr. Ingo Friedrich ist langjähriges Mitglied des Präsidiums des Europaparlamentes, wie auch der Europäischen Volkspartei. Der gelernte Volkswirt gehört seit 1979 dem Europaparlament an und war seitdem besonders mit Wirtschafts- und Währungsfragen betraut. Er hat in dieser Funktion wesentlichen Anteil am Zustandekommen des europäischen Binnenmarktes, von dem durch ihre Exporte insbesondere die deutsche Wirtschaft und der deutsche Mittelstand profitieren. Ein Meilenstein seiner Politik war, trotz vieler Widerstände, die Durchsetzung der Unabhängigkeit der Europäischen Zentralbank von den begehrlichen Regierungen der Mitgliedsstaaten – u. a. wollte der damalige Finanzminister Lafontaine die Geldpolitik der EZB der politischen Kontrolle unterwerfen. Die nahezu DM-gleiche Stabilität des Euro ist damit auch Verdienst Ingo Friedrichs.
Friedrich ist einer der Väter der europäischen Mittelstandsvertretung. Obwohl die kleinen und mittleren Unternehmen in der Europäischen Union über 50% des Bruttoinlandsproduktes erwirtschaften und für mehr als zwei Drittel der Arbeitsplätze sorgen, war eine Interessenvertretung in Brüssel nur in Ansätzen vorhanden – Großunternehmen verfügten dagegen über eine gut ausgebaute Lobby. Ingo Friedrich sah es als besondere Aufgabe an, geeignete Rahmenbedingungen für Klein- und Mittelbetriebe zu schaffen und hat sich in einer Reihe europäischer Mittelstandsorganisationen engagiert, u. a. war er von 1984 bis 1990 Präsident der Europäischen Mittelstands-Union (EMSU) und gab den Anstoß zur Gründung der Europäischen Wirtschafts- und Mittelstandsvereinigung.
Die bisherigen Preisträger des European Elite SME Award in der Globalstufe sind der 42. Präsident der Vereinigten Staaten Bill Clinton und der frühere chinesische Ministerpräsident Zhu Rongji.
Festschrift zur Preisverleihung
Unterstützt wurde die Preisverleihung durch:
– European Small Business Alliance, Brüssel
– VOTUM Verband Unabhängiger Finanzdienstleistungs-Unternehmen in Europa, Hamburg
– Zentralverband Deutsches Kraftfahrzeuggewerbe e.V., Bonn
– Bundesverband der Dienstleistungswirtschaft e.V., Berlin
– Bundesverband Deutscher Mittelstand e.V., München
– Wirtschaftsbeirat Bayern, München
– Deutscher Steuerberaterverband e.V., Berlin
– European Landscape Contractors Association – ELCA und Bundesverband Garten-,
Landschafts- und Sportplatzbau e.V., Bad Honnef.